
Sehen, Verstehen und Erkennen haben immer mit dem Gottesgeschenk der Liebe zu tun. Lieblosigkeit und Hass sind dagegen blind und gottlos.
Gott sieht uns, seine Menschenkinder, tief in Herz und Seele hinein und ergründet mit liebevollem Anblick unser Innerstes. Der barmherzige himmlische Vater schenkt uns seine volle Aufmerksamkeit, würdigt uns seines heilvollen Blickes. Nur deshalb haben wir eine unverlierbare Würde! Durch diesen im wahrsten Sinne des Wortes „himmlischen Anblick" Gottes erhalten wir auch die nötige Kraft für unsere bisweilen harten und rauen Lebenswege. In seinem Lichte können wir uns neu erkennen, in seinem Geist sogar von Grund auf neu werden.
Der Unterschied zum notorisch menschlichen „Sehen" und „Ansehen" (in doppelter Bedeutung des Wortes!) könnte dabei nicht größer sein. Unser Sehen, wenn wir einander denn überhaupt irgendeines wert-schätzenden Blickes würdigen, ist oft von dem bestimmt, was Sartre in „Das Sein und das Nichts" so treffend beschrieben hat: Durch den distanzierten Blick eines anderen Menschen, der fixiert, starrt und verurteilt, wird man automatisch zum Objekt gemacht, zum Gegenstand degradiert, auf eine bestimmte Perspektive reduziert.
Wir alle wollen gesehen, verstanden und gewürdigt werden. Aber mit welchem degradierenden Blick sehen wir denn häufig unsere Nächsten an? Selbstkritisch sollten wir erkennen: Wie Gott uns liebevoll sieht und anblickt, so sollen auch wir lernen, einander wirklich zu sehen und anzublicken.
Pastor Christian Meißner
Gott sieht uns, seine Menschenkinder, tief in Herz und Seele hinein und ergründet mit liebevollem Anblick unser Innerstes. Der barmherzige himmlische Vater schenkt uns seine volle Aufmerksamkeit, würdigt uns seines heilvollen Blickes. Nur deshalb haben wir eine unverlierbare Würde! Durch diesen im wahrsten Sinne des Wortes „himmlischen Anblick" Gottes erhalten wir auch die nötige Kraft für unsere bisweilen harten und rauen Lebenswege. In seinem Lichte können wir uns neu erkennen, in seinem Geist sogar von Grund auf neu werden.
Der Unterschied zum notorisch menschlichen „Sehen" und „Ansehen" (in doppelter Bedeutung des Wortes!) könnte dabei nicht größer sein. Unser Sehen, wenn wir einander denn überhaupt irgendeines wert-schätzenden Blickes würdigen, ist oft von dem bestimmt, was Sartre in „Das Sein und das Nichts" so treffend beschrieben hat: Durch den distanzierten Blick eines anderen Menschen, der fixiert, starrt und verurteilt, wird man automatisch zum Objekt gemacht, zum Gegenstand degradiert, auf eine bestimmte Perspektive reduziert.
Wir alle wollen gesehen, verstanden und gewürdigt werden. Aber mit welchem degradierenden Blick sehen wir denn häufig unsere Nächsten an? Selbstkritisch sollten wir erkennen: Wie Gott uns liebevoll sieht und anblickt, so sollen auch wir lernen, einander wirklich zu sehen und anzublicken.
Pastor Christian Meißner